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Annas Garage für Regionen und Gemeinden

Annas Garage ist flexibel. Sie kann in kleinen und großen Regionen und Städten umgesetzt werden, auch in Kooperation mit regional bestehenden Angeboten. Damit diese Anpassung optimal funktioniert, findet sich vor dem Start von Annas Garage ein Setup-Team zusammen. In diesem Team sind Menschen aus der Region vertreten, die etwas bewegen wollen: Eltern, Lehrer:innen, Unternehmen, natürlich Jugendliche und engagierte Privatpersonen. Das Setup-Team definiert die Fragestellungen für die Challenges, entscheidet sich für die Inhalte des Begleitprogramms und plant die Aktivitäten rund um Annas Garage.

Regional kann Annas Garage in unterschiedlichen Varianten umgesetzt werden:

Challenges: Kurzes Prototyping (2 Tage)

Camps: Intensivere Variante, etwa als Feriencamp. Dauert 5 Tage. Wird von Veranstaltungen für Jugendliche, Eltern, Lehrer:innen und die allgemeine Öffentlichkeit begleitet.

Regioprojekt: Ein Regioprojekt dauert mehrere Monate. Vor Ort nutzt Annas Garage bestehende Infrastruktur, um eine Popup-Garage zu erreichten. Alternativ dazu arbeitet Annas Garage mit Containern als Popup-Garage. Diese Räume werden mit analogen und digitalen Werkzeugen ausgestattet und stehen den Jugendlichen vor Ort nicht nur für Challenges zur Verfügung, sondern können durchgehend genutzt werden, um eigene kleine Projekte zu realisieren. Unterstützt von den Expert:innen von Annas Garage. Regioprojekte werden von einem intensiven Veranstaltungsprogramm begleitet.

Das Regioprojekt kann von einer Stadt oder von einem Verbund von mehreren Städten umgesetzt werden. Annas Garage könnte im Rahmen eines gemeinsamen Setups innerhalb von drei Monaten in jeder Partnerstadt für 1-2 Camps verweilen und dann in die nächste Stadt weiterziehen.

Annas Garage als Makerspace: Annas Garage kann seine Zelte auch fix in einer Stadt aufschlagen. Annas Garage als fixer Makerspace kann dann auch von anderen Initiativen bespielt und genutzt werden und bildet ein innovatives Angebot für Jugendliche in der Stadt/in der Region.

Startworkshop

  1. Präsentation der Möglichkeiten von Annas Garage
  2. Wünsche und Ziele der Region/Gemeinde, des Unternehmens
  3. Dimension skizzieren
  4. Entscheidung für Camp, Sprint oder RegioProjekt

Set Up

  1. Setup-Team Team installieren
  2. Fragestellungen für Challenges entwickeln
  3. Impulsformate auswählen, Kick-off und Abschluss skizzieren
  4. Projektplanung

Kick Off

  1. Veranstaltung
  2. Kommunikation

Umsetzung

  1. mit den vom Setup-Team ausgewählten Varianten

Abschluss

  1. Veranstaltung
  2. Präsentation der Produkte, Prototypen und Ergebnisse

Beteiligte

Schüler:innen

lernen ihre Interessen und ihre Potenziale mit gleichstellungsorientierten Verfahren und im konkreten Tun kennen, kommen in unmittelbaren Kontakt mit Unternehmen und mit Ausbildungsmöglichkeiten.

Unternehmen

finden potenzielle zukünftige Fachkräfte und Mitarbeiter:innen, intensivieren den Kontakt mit Schulen und Jugendeinrichtungen, präsentieren sich zielgruppen- und diversitätsorientiert als Arbeitgeber:in, sichten Potenziale und Möglichkeiten der frühen Bindung.

Lehrer:innen und Eltern

Lehrer:innen kommen einfach zu neuesten Informationen zur Arbeitswelt der Zukunft.
Eltern lernen die vielfältigen Tätigkeitsfelder in technischen und technologischen Branchen kennen.

Regionen und Gemeinden

unterstützen das Matching von Unternehmen und Jugendlichen, erweitern die Perspektiven für zukünftige Fach- und Führungskräfte in der Region, bieten Jugendlichen aus der Region eine attraktive Möglichkeit, ihr Potentiale und Stärken zu erkennen und sich beruflich auszuprobieren und zu orientieren.

Qualität

Making – Klärung im Tun

Interesse kann man nur für etwas entwickeln, mit dem man irgendwie in Kontakt kommt. Checklisten und Fragebögen ersetzen nicht die konkrete Arbeit mit Werkstoffen, nicht den Geruch von Holz und Kunststoffen, die Berührung von Leinen oder Metall. Sie ersetzen vor allem nicht das Gefühl, mit analogen und digitalen Werkzeugen etwas gestalten zu können.

Schüler:innen sollen auch in der Oberstufe der AHS und BMHS noch die Möglichkeit bekommen, im Tun zu erkennen, was sie begeistert und wo ihre Potenziale liegen.

Gleiche Chancen

In Annas Garage sind alle willkommen. Wir ermöglichen allen jungen Menschen, mit den gleichen Chancen Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln und dabei festzustellen, ob technisches und handwerkliches Tun sie begeistern kann. Gleichstellung bedeutet für uns nicht, alle gleich zu behandeln, sondern kluge Maßnahmen zu setzen, damit alle die gleichen Möglichkeiten haben. Daher sind manche unserer Angebote “girls only” und “boys only”.

Alle Mitarbeiter:innen im Team von Annas Garage werden entsprechend weitergebildet. Gleichstellung wird spürbar von der Strategie über die Angebote bis hin zur Kommunikation in Annas Garage.

Zukunftsorientiertes Verständnis von Technik

In Annas Garage wird die Frage diskutiert, was wir meinen, wenn wir „Technik“ sagen, welche Berufe sich zukünftig im Feld der „Technik“ entwickeln werden. Zum Technikverständnis gehört auch die Frage nach der Funktion der Technik für die Gestaltung der Zukunft: Definieren technische Entwicklungen die Zukunft unserer Gesellschaft und/oder bestimmt die Gesellschaft, welche technischen Lösungen realisiert werden? Was bedeutet ein „zukunftsorientiertes Technikverständnis“ für das Thema „Gleichstellung“?

Raum, Ort

Annas Garage ist ein realer Ort, ausgestattet mit Werkzeugen und digitalen Tools. Er ist einladend für Mädchen und Burschen, man kann ohne Vorwissen hingehen und Dinge ausprobieren. Coaches unterstützen und helfen beim Arbeiten mit den analogen und digitalen Werkzeugen.

Copyright: gussmagg-art.com

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